Loksteuerung

Nun wollen wir uns mal der Loksteuerung widmen. Sie wird seit 2010 in C# entwickelt und ist nun soweit, dass wir die ersten Tests wagen können.

Wir haben die Software mehr oder weniger modular aufgebaut, sodass man sich seine Loks individuell anlegen und steuern kann. Momentan beträgt das Limit für steuerbare Züge 126. Standardmäßig ist es so, dass die Adresse "0" die Broadcast-Adresse für alle Loks ist. Wir nutzen die 127ste Adresse für ein "DCC-Grundrauschen" am Gleis. Somit müssen wir nicht alle Befehle in regelmäßigen Abständen senden, sondern können über einen Timer die Adresse 127 ansprechen. Alle anderen Loks greifen dieses DCC-Signal auf und verwerfen die Pakete, da sie nicht für die entsprechende Lok bestimmt sind. Die ursprünglich gesetzten Befehle bleiben somit im Lokdekoder und die Zügen fahren mit ihren Einstellungen weiter. So die Theorie!!!

 

Die Steuerungsbefehle werden vom Computer im entsprechenden Format und als Byte via serieller Schnittstelle an einen Mikrocontroller geschickt. Dieser liest die Daten ein und setzt sie in ein DCC-Signal mit maximal 5V um. Mit diesem Pegel können die Züge natürlich noch nicht viel anfangen, also wird unser Booster mit diesem Pegel gepeist, der die Daten dann in entsprechender Qualität ans Gleis bringt. Ob das Ganze so funktioniert, wie wir uns das gedacht haben, können wir noch nicht bestätigen. Um dies zu belegen, müssen wir unseren Booster erstmal fertigstellen und ausprobieren. Die Softwareelemente für PC und Mikrocontroller sind soweit schonmal vorhanden. Es fehlen natürlich am einen oder anderen Ende noch Feinheiten, aber die kommen dann, wenn der Rest funktioniert. Unter Umständen muss das Konzept auch nochmal ans Reißbrett zurück. Wir werden sehen...


Interessant sind natürlich auch die Steuerfenster für die einzelnen Loks.

Jedes Fenster enthält im oberen Abschnitt ein Bild der entsprechenden Lok, sodass man auf einen Blick erkennen kann welchen Zug man gerade steuert. Darunter gibt es dann den Geschwindigkeitsregler, der je nach Stellung die entsprechende Fahrtrichtung, sowie die Fahrstufe angibt. Des Weiteren haben wir einen Knopf um den Zug zum Halten zu bewegen und eine Checkbox, mit der man das Licht ein- bzw. ausschalten kann. Zu guter Letzt darf natürlich auch der "Setzen"-Knopf nicht fehlen. Wenn dieser betätigt wird, schickt der Rechner die gesetzten Einstellungen an den Mikrocontroller.

Jetzt kommen wir noch zu den Funktionsfenstern in unserer Steuersoftware.

Wie wir anfangs schon erwähnt haben, kann man seine Loks individuell ins Programm aufnehmen und steuern. Zusätzlich könnte man auch seine Einträge editieren oder auch löschen. Da wir unsere Befehle über die serielle Schnittstelle verschicken, kann man natürlich auch diese entsprechend konfigurieren. Ein paar Eindrücke hierzu sind rechts in der Sidebar zu finden.

Das soweit zur Loksteuerung. Hinweise, Kritiken und/oder Meinungen können über unser Kontaktformular oder direkt an info[ät]bastelheini.de verschickt werden.

Bildersammlung

DCC-Verlaufschema

DCC-Verlaufschema


Lok hinzufügen Fenster

Lok hinzufügen Fenster


Lok ändern Fenster

Lok ändern Fenster


Lok löschen Fenster

Lok löschen Fenster


COM-Einstellungen Fenster

COM-Einstellungen Fenster